Die Verbindung zwischen orthognatischer Chirurgie und Passkontrolle
Die orthognatische Chirurgie umfasst chirurgische Eingriffe, die die Position des Kiefers und der Gesichtsknochen verändern. Bei Patienten, die sich einer Kieferoperation unterziehen, verändern sich die Gesichtszüge erheblich, was bei der Passkontrolle manchmal zu Problemen bei der Identifizierung führen kann. Biometrische Systeme sind unter Umständen nicht in der Lage, die Identität einer Person aufgrund der stark veränderten Gesichtszüge genau zuzuordnen.
Auf wissenschaftlichen Studien beruhende Erkenntnisse
In einer im British Journal of Oral and Maxillofacial Surgery veröffentlichten Studie wurden 82 Patienten untersucht, die sich zwischen 2013 und 2017 einer orthognathen Operation unterzogen, und es wurde festgestellt, dass 35 von ihnen nach der Operation mit dem Flugzeug reisten. Bei sechs dieser Patienten gab es Probleme mit der Passkontrolle. Insbesondere Patienten, die sich einer Doppelkieferoperation (bimaxilläre Chirurgie) unterzogen, hatten Schwierigkeiten, von automatischen Passkontrollsystemen erkannt zu werden (Keshtgar et al. (2019)).
Die Studie zeigte, dass ein großer Teil der Patienten Schwierigkeiten hatte, biometrische Daten mit alten Passfotos abzugleichen, und zusätzlichen Sicherheitskontrollen unterzogen wurde. Die Studie legt nahe, dass Personen, die nach einer orthognathen Operation reisen, ihre Pässe aktualisieren sollten.
Operationen, die Probleme bei der Passkontrolle verursachen
Da sich die Gesichtskonturen nach orthognathen Operationen verändern, können auch die folgenden ästhetischen Operationen zusätzliche Sicherheitskontrollen bei der Passkontrolle verursachen:
- Orthognatische Chirurgie (einschließlich Doppelkieferchirurgie)
- Ästhetik der Nase (Nasenkorrektur)
- Facelift, Augenbrauenlifting oder Augenlidästhetik
- Kinn- und Wangenimplantate
- Großvolumige Füllstoff- oder Fettinjektionen
Nach orthognatischer Chirurgie und anderen plastischen Eingriffen im Gesicht können die Sicherheitskontrollen strenger sein, wenn der Unterschied zwischen Ihrem Passfoto und Ihren aktuellen Gesichtszügen deutlich wird.
Vorkehrungen für die Passkontrolle nach orthognatischer Chirurgie
Patienten, die sich einer orthognathen Operation unterziehen, können die folgenden Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, insbesondere wenn sie nach der Operation ins Ausland reisen werden:
- Gesichtserkennungstest mit dem Mobiltelefon durchführen: Wenn die Gesichtserkennungsfunktion Ihres Telefons nach einer Operation Schwierigkeiten hat, Sie zu identifizieren, kann ein ähnliches Problem bei der Passkontrolle auftreten.
- Erwägen Sie einen neuen Reisepass: Wenn sich die Gesichtskonturen nach einer orthognathen Operation deutlich verändert haben, ist es am sichersten, einen neuen Pass auszustellen.
- Lassen Sie sich einen Arztbericht geben: Sie können sich von Ihrem Arzt einen offiziellen Bericht ausstellen lassen, der belegt, dass Sie operiert wurden. Dieses Dokument können Sie den Sicherheitsbeamten bei der Passkontrolle vorlegen.
- Aktuelles Foto mitnehmen: Ein paar aktuelle Fotos von Ihnen nach der Operation können die Identitätsprüfung gegebenenfalls beschleunigen.
Reisesicherheit nach orthognathen Eingriffen
Die orthognatische Chirurgie ist ein Eingriff, der sowohl ästhetisch als auch funktionell große Veränderungen mit sich bringt. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Veränderungen zusätzliche Sicherheitskontrollen bei der Passkontrolle verursachen können. Sie können die oben genannten Vorkehrungen treffen, um sicherzustellen, dass Ihre neuen Gesichtszüge nach der Operation von den biometrischen Systemen korrekt erkannt werden.
Wie in der wissenschaftlichen Studie, die im British Journal of Oral and Maxillofacial Surgery veröffentlicht wurde, festgestellt wurde, sollte berücksichtigt werden, dass Patienten nach orthognathen Eingriffen auf einige Schwierigkeiten stoßen können, wenn sie mit ihren biometrischen Pässen reisen (Keshtgar et al. (2019)).
Um Informationen über das betreffende Thema zu erhalten: @ orthognatikclinic
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